Bebauungsplan Rossäcker
Alfdorf

Die Gemeinde Alfdorf hatte bereits im Zuge der Aufstellung des Flächennutzungsplanes im Jahr 1999 planerische Überlegungen zur Siedlungserweiterung des Hauptortes in nördlicher Richtung angestellt. Aufgrund der topographischen Verhältnisse und des attraktiven Wohnumfeldes bot sich eine Siedlungserweiterung in diesem Bereich an. Durch die Nähe zum Naturdenkmal und Biotop Feuersee ist das Baugebiet von Naherholungsflächen umrundet.

Auf der Grundlage eines städtebaulichen Konzepts mit detaillierten Überlegungen zur Erschließung und vorbereitenden Maßnahmen, wie der Verlegung einer größeren Ölleitung wurde dann ab dem Jahr 2007 der Bebauungsplan erarbeitet.

Wesentliche Aspekte bei der städtebaulichen Planung waren dabei der Anschluss des Gebiets an die östlich vorbei führende Landesstraße und dabei die Schaffung einer neuen Ortseingangssituation, die Vermeidung von Durchgangsverkehr in bestehenden Baugebieten, die angemessene Höhenabwicklung der zukünftigen Bebauung und die Aufwertung des Ortsrandes durch eine gute Randeingrünung. Unter den Gesichtspunkten der Erschließung war auch die Entwässerung des Gebiets mit Abführung des Oberflächenwassers direkt in einen Vorfluter von wesentlicher Bedeutung.

Bebauungsplan Sonnen-Halden III in Iggingen

Für das Baugebiet Sonnen-Halden in der Gemeinde Iggingen wurden bereits im Jahr 2009 erste Überlegungen mit Blick auf eine Siedlungserweiterung der Gemeinde am östlichen Ortsrand entwickelt und in einem Strukturkonzept festgehalten. Ziel war die Schaffung von Wohnbauflächen in einem topographisch anspruchsvollen Gelände, aber mit schöner Südhanglage, zur Deckung des örtlichen Wohnungsbedarfs.

Neue Ortsmitte
Bargau

Durch die Eröffnung der Nordumfahrung Bargaus (L 1161) und der hieraus erfolgten Reduzierung des motorisierten Verkehrsaufkommens um 75%, sind Flächen für eine Belebung des Ortskernes freigeworden. Die hieraus resultierenden Gestaltungspotentiale sollten zur angestrebten Revitalisierung der alten Dorfmitte genutzt werden.

Durch die Schaffung des Dorfplatzes und eines barrierefreien Zuganges zum Bezirksamt, wurde die historische Mitte von Bargau herausgehoben.

Ebenso wurde ein Mobilitätspunkt für den ÖPNV, die Elektromobilität und für die Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Das Gestaltungskonzept mit passender Bepflanzung, Beleuchtung und Ausstattung stellt eine hohe Aufenthaltsqualität her, die zwischenzeitlich von den „Bargauern“ ausgiebig und gerne genutzt wird. Mit einem zweitägigen Einweihungsfest wurde dies eindrucksvoll unterstrichen.

Die gemessene Geschwindigkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer hat sich durch die Neugestaltung wesentlich reduziert und ist nunmehr der Örtlichkeit angepasst.